der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger hat heute die
Theodor-Wolff-preisträger 2007
bekanntgegeben.
hier eine übersicht mit links zu den prämierten texten, die zwei dinge gemeinsam haben: zum einen, dass sie äußerst lesenswert sind – sagt übrigens nicht nur der BDZV, sondern auch herr abundant, nach eingehender prüfung der sachlage, versteht sich ;o) –, und zum anderen, dass sie alle online zu finden sind, was ja an sich nicht ganz selbstverständlich ist und mir daher erwähnenswert erscheint.
allgemeines:
- Sebastian Glubrecht (SZ-Magazin): »bis dass der tod euch scheidet« (berührender bericht über einen mann, der seine kranke frau aus mitleid getötet hat, aus dessen eigener perspektive)
- Astrid Geisler (taz): »das vergessene land« (reportage über »den leisen und stetigen aufstieg der rechtsextremen in ostvorpommern«)
leitartikel/kommentar/essay:
lokales:
- Christoph Wöhrle (Berliner Morgenpost): »doktor fastfood und mister dschihad« (über gegensätze unter muslimen im berliner kiez)
- Marlon Gego (Magazin der Aachener Zeitung, Aachener Nachrichten): »am ende der illusion« (über kleingärtner, deren kolonie einem stadionprojekt weichen musste; online nur als pdf, aber leider nicht komplett)
lebenswerk:
der Theodor-Wolff-preis ist einer der renommiertesten deutschen journalistenpreise und mit 6000,- euro pro sparte dotiert. mit ihm werden beiträge ausgezeichnet, »die ein bedeutsames thema behandeln oder wegen ihres neuigkeitsgehalts und der art der präsentation für einen wachen journalismus beispielhaft erscheinen«.
abundant - 15. Mai, 23:35