Montag, 21. Januar 2008

»alles auf anfang«

ein neubeginn will gewagt werden. ab jetzt geht es hier weiter.

wir lesen uns!

Sonntag, 9. Dezember 2007

»spendet liebesgaben!«

vor jahren vermachte mir eine freundin eine mappe mit alten zeitungsausschnitten und flugblättern, die ihre urgroßmutter zur zeit des ersten weltkriegs angelegt hatte. hier ein stück aus dieser hochinteressanten sammlung. es stammt aus dem ersten kriegswinter 1914/15 – ein aufruf der heeresverwaltung an die bevölkerung, soldaten ohne angehörige weihnachtsgeschenke an die front zu schicken. man muss sicher kein deutschtümler oder freund von kriegen sein, um dieses fundstück anrührend zu finden:

»Spendet Liebesgaben für unsere Truppen im Felde« (Vorderseite)

»Spendet Liebesgaben für unsere Truppen im Felde« (Innenseite)

[für größere ansichten bitte anklicken]

das motiv auf der vorderseite stammt von der malerin Lina von Schauroth (1874–1970). mehr über die künstlerin und ihr bild auf der homepage des niedersächsischen landesmuseums oldenburg (etwas ausführlicher hier als pdf).

das auf der innenseite abgedruckte gedicht schrieb dr. Anton Alfred Noder (1864–1936), bekannter unter seinem künstlernamen A. De Nora. ein bisschen was über ihn findet sich bei wikipedia sowie auf der seite der stabi berlin.

Mittwoch, 31. Oktober 2007

»kinder ausgenommen«

aus einer pressemitteilung der werbeagentur »Media&Things«:
»Am 13. September 2007 beginnt weltweit für eine Milliarde gläubige Muslime der Fastenmonat Ramadan [...]. Während dieser Zeit wird tagsüber auf Essen, Trinken, Rauchen sowie Geschlechtsverkehr verzichtet (Kinder ausgenommen).«
na dann ...

Sonntag, 28. Oktober 2007

»werbung nach pisa«

verlässt man sich jetzt schon darauf, dass die kunden eh zu blöd zum nachrechnen sind?

postbank-werbung: »nebenher vermögen aufbauen – postbank sparplan mit bonus: mit 50 € monatlich in 2 jahren ca. 1.200 € ansparen.« (via law blog)

[gefunden im law blog]

Samstag, 20. Oktober 2007

»deutsche (ver)hörer«

    ich: ... außerdem bearbeite ich gerade texte für den jugend-brockhaus.

    er (schockiert): der heißt aber nicht wirklich so, oder?

    ich: doch, natürlich. warum auch nicht?

    er: naja, ist das nicht ein bisschen, ähm, anstößig?

    ich: ???

    er: also, ich mein: juden-brockhaus ...
[filed under: aus dem leben eines lektors]

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