Samstag, 22. Januar 2005

»asche zu asche, mensch zu granulat«

kein scherz:
»Die Biologin Susanne Wiigh-Mäsak hat eine Methode gefunden, die das genaue Gegenteil der in Schweden üblichen Leichenverbrennung ist: die Gefriertrocknung.

[...] Die Leiche wird bei minus 18 Grad schockgefroren und dann in ein Bad aus flüssigem Stickstoff getaucht, der eine Temperatur von minus 196 Grad hat. Der so erstarrte Körper ist brüchig wie Glas. Durch Schallwellen und Erschütterung zerfällt er zu einer pulverigen Substanz. In einer Vakuumkammer wird dieser das Wasser entzogen, anschließend werden Metallteile wie Zahnfüllungen entfernt.

Die sterblichen Überreste könnten nun in einem kleinen, biologisch abbaubaren Sarg beigesetzt werden, sagt Wiigh-Mäsak. Zur Bestattung reicht ein flaches Grab von etwa 30 Zentimetern Tiefe, wo Sauerstoff und Bakterien den Zersetzungsprozess einleiten. Die Verrottung ist schon innerhalb eines halben Jahres abgeschlossen.«
    mensch zu staub - ökologische bestattung à la PROMESSA [photo geshopt]
entsorgung schnell & effizient - wenn das nicht zeitgeistig ist, was dann?

(via block)

p.s.: herr abundant gibt übrigens einer anderen variante den vorzug, über die man sich z.b. hier informieren kann.

Dienstag, 18. Januar 2005

»eno'm viele 'öme«

»Ein Amerikaner, ein Japaner und ein Deutscher bekommen eine neue Technologie erklärt. Der Amerikaner sagt: "Wow, damit können wir die Kommies besser in Schach halten. Kann man das nicht auch für Kinofilme verwenden?" Der Japaner sagt. "Interessant, damit können wir viel Geld machen. Aber geht das Gehäuse wirklich nicht kleiner?" Der Deutsche sagt: "Oh mein Gott, es wird uns alle umbringen. Warum ist das noch nicht verboten worden?"«
der witz mag alt sein, aber ich kannte ihn tatsächlich noch nicht... ;o)

worauf ich eigentlich hinaus möchte, kann man z.b. hier, hier, hier und hier nachlesen, dann wunderbare parallelen dahin ziehen und, wenn man schon auf dem weg ist, gleich noch dies und das mitnehmen.

und da andernorts, wie gezeigt, schon so schön diskutiert und kritisiert und ausformuliert wird, spar ich mir - vornehmer mensch, der ich bin - jeden weiteren kommentar. :o)

(witz von hier; anregung u.a. von yamb; achja, und überschrift von Baba aus »Asterix« ;o) )

Samstag, 15. Januar 2005

»sag zum abschied leise servus«

Wolfgang Harrer, journalist und tsunami-blogger des ZDF, verabschiedet sich:
»Zwei Wochen lang hatte ich das Privileg, in Asien, Europa und Amerika herumzutelefonieren, um mir ein eigenes Bild von der Tsunami-Katastrophe und ihren möglichen Folgen zu machen. Mit einer guten Kaffeemaschine ausgestattet und auf der Suche nach Informationen, verbrachte ich täglich 18 oder noch mehr Stunden im Netz. Der Alltag stand still, Briefe und Rechnungen liegen noch ungeöffnet auf dem Schreibtisch. Die Januar-Miete ging zum Glück per Dauerauftrag ‘raus, andernfalls hätte ich sie erstmals glatt vergessen. Ab heute kehre ich nun aber in die derzeit von so vielen Leitartiklern beschworene Normalität zurück und stelle fest: Sie passt nicht mehr.«
danke, herr Harrer, für das privileg, zwei wochen lang Ihre exzellente berichterstattung verfolgen zu dürfen! :o)

bleibt zu hoffen, dass wir Sie bald wieder in der blogosphäre begrüßen dürfen - und dass es dazu nicht erst einer weiteren katastrophe bedarf!

»der müll, die stadt und die kunst«

wasser auf die mühlen der feinde moderner kunst:
»Die Stadt Frankfurt hat ein Kunstwerk als vermeintlich wild abgestellten Sperrmüll verbrannt. Der von Oberbürgermeister Petra Roth (CDU) persönlich bestellte Leiter der Stabsstelle „Sauberes Frankfurt”, Peter Postleb, übernahm am Montag die Verantwortung für das Vorgehen. Er selbst habe die gelben Plastikteile der Skulptur für Müll gehalten und ihren Abtransport veranlaßt. Der Künstler Michael Beutler zeigte sich erfreut über Postlebs Offenheit und will keinen Schadensersatz verlangen.«
aber lustig ist es doch... ;o)

skulptur von Michael Beutler, (c) dpa

wie würden sie entscheiden?

(quelle: FAZ; via vasili)

Sonntag, 9. Januar 2005

»lektionen in katzigkeit«

hallmarks of felinity, no. 18: cat physics

»Alle Cartoons angucken, alle 180, unbedingt, bitte, sie sind unsagbar großartig«, drängelt i.t.&w. jubelnd - und hat recht! ;o)

(via [i:rrhoblog] - aber was, lieber R., soll das denn heißen, ich durchliefe »gerade eine massive katzencontentphase«? pfff! *schnurr* ;o) )

cat content is premium content

Samstag, 8. Januar 2005

»auf katzenpfoten durchs jahr«

Cat Logic for the New Year 2005

*klick*


und damit nun endlich ein frohes neues! ;o)

(via catwalk)

cat content is premium content

»fear the kittens«

tanz mit Laibach

»eins, zwei, drei, vier...«
- für die ganz harten unter uns...

(via peeliever)

... und für die etwas weicheren gibt's nach wie vor das hier. ;o)

cat content is premium content

»die unkonventionelle suche des tages«

»Goethe spielt flöte auf Schiller sei'm piller« - den spruch kennen wir doch alle noch aus schulzeiten, oder? aber ob da was dran sein könnte? fragen wir doch unsere liebe tante & allwissende müllhalde Google!

google: goethe schiller schwul

*hüstel* müssen wir nun unsere literaturgeschichte umschreiben? und was wird eigentlich heutzutage unseren schülern im unterricht beigebracht, dass sie solche referate schreiben? oder vielleicht doch besser: was ist von datenbanken zu halten, die ein solches keywordspamming betreiben?

woraus wir wieder mal lernen:


;o)

p.s.: nicht verschwiegen werden soll, dass es tatsächlich versuche gab (und immer wieder mal gibt), die biographien der beiden herren und anderer klassiker entsprechend zu deuten, worüber sich z.b. Sigrid Löffler schon 1997 in der »Zeit« ausgelassen (oder besser: amüsiert) hat: »Goethe und Schiller in Weimar - Ein Phall für zwei«? ;o)

p.p.s.: mehr wunderliches zum schillerjahr findet sich z.b. in den »signalen«.

abundant

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herr abundant @ twitter

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