Donnerstag, 4. November 2004

»vorerst letzter kommentar zur US-wahl«

alternativmodell

wäre doch mal ne überlegung wert, oder? ;o)
bzw. ist immer noch besser als die wirklichkeit...

(via sinus)

jedenfalls:

DUMB!

dem ist nichts hinzuzufügen.

(via lummaland)

»qualität kommt von quälen«

BILD-chef kai diekmann legt neue richtlinien für sein blatt fest:
»Wer sich bei heiklen Themen auf andere verläßt und keine eigenen Recherchen anstellt, paßt nicht zu uns. Übergeigte Überschriften, die vom Text nicht gehalten werden, haben in BILD nichts zu suchen. Texte, die man nicht versteht, Bildunterschriften, die lieblos hingerotzt werden, machen unsere Zeitung kaputt. Wer bei anderen abschreibt und dabei nicht mal in der Lage ist, Namen oder Fakten richtig abzuschreiben, gehört nicht zu BILD!

Was ich Ihnen hier beispielhaft sage, sind eigentlich selbstverständliche Standards. … Deshalb gilt bei der Beachtung unserer journalistischen Standards künftig: Null Toleranz! Qualität kommt von quälen. Und das erwarte ich von uns. Jeden Tag, immer wieder.«

(w&v, via BILDblog)

ja, isses denn die möglichkeit? are the times really a-changin'? und wenn ja, wem hätten wir's zu verdanken? herrn Diekmann? wohl kaum - eher doch denen hier, nicht wahr? ;o)

»Arafat tot?«

»Palästinenserpräsident Jassir Arafat ist nach Informationen des israelischen Fernsehens in Paris gestorben. Das berichtete am Donnerstag das öffentliche TV in Israel. Zuvor hatten französische Ärzte gesagt, er werde sich nicht wieder erholen". Der 75-Jährige sei in "extrem schlechter Verfassung", hieß es in Medizinerkreisen am Percy-Militärhospital bei Paris.

Arafat war demnach an lebenserhaltende Maschinen angeschlossen und reagierte nicht mehr auf seine Therapie. Arafat war zuvor auf die Intensivstation des Krankenhauses verlegt worden. Gesicherte Informationen über die Ursachen für die plötzliche Verschlechterung seines Gesundheitszustandes wurden nicht mitgeteilt.
Aus der palästinensischen Delegation in Frankreich verlautete, Arafat habe seit Mittwoch drei Mal das Bewusstsein verloren und es seit der Nacht zum Donnerstag nicht wiedererlangt. [...]

Israels Regierung befürchtet bei Arafats Tod Ausschreitungen radikaler Palästinenser. Die israelischen Streitkräfte in den Palästinensergebieten wurden deshalb in Alarmbereitschaft versetzt worden. Wie am Donnerstag aus Sicherheitskreisen verlautete, wurde die Entscheidung nach einem Treffen des israelischen Verteidigungsministers Schaul Mofas mit Vertretern verschiedener Geheimdienste getroffen. Generalstabschef Mosche Jaalon berief die Befehlshaber der verschiedenen Zonen in den Palästinensergebieten ein.«

(Quelle: ZDF/dpa, AFP, 17:40 uhr)

doch - schau! - nur ein minütchen später heißt es an selber stelle:
»Palästinenserpräsident Jassir Arafat ist nach Informationen des israelischen Fernsehens in Paris gestorben. Das berichtete am Donnerstag das öffentliche TV in Israel. Der Palästinensische Ministerpräsident Kureia bestreitet das allerdings. Arafat sei nicht "klinisch tot", sagte er.«
(17:44 uhr)
nachrichtenagenturen, eben...
abwarten, tee trinken, hoffen!

und - nochmal schau! - wiederum nur ein minütchen später lautet der absatz nun so:
»Palästinenserpräsident Jassir Arafat ist nach Informationen des israelischen Fernsehens in Paris gestorben. Das berichtete am Donnerstag das öffentliche TV in Israel. Auch der luxemburgische Ministerpräsident Juncker bestätigte seinen Tod. Der Palästinensische Ministerpräsident Ahmed Kureia bestritt das allerdings. Arafat sei nicht "klinisch tot", sagte er.«
(17:46 uhr - screenshot) was mag wohl der luxemburgische ministerpräsident damit zu tun haben?

und - schwupps! - nochmal präziser:
»Palästinenserpräsident Jassir Arafat ist nach Informationen des israelischen Fernsehens in Paris gestorben. Auch der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker bestätigte seinen Tod. Arafat sei "vor 15 Minuten" gestorben, sagte er am Donnerstagabend vor Beginn des EU-Gipfels in Brüssel. Der Palästinensische Ministerpräsident Ahmed Kureia bestritt das allerdings. Arafat sei nicht "klinisch tot", sagte er.«
(17:49 uhr; der text unterhalb dieses eingangsabchnitts blieb bislang übrigens immer derselbe)
schön, dass man bei »heute« so akribisch am werke ist...

und tatsächlich! - um 17:58 uhr ist auf selbiger seite (s.o. - screenshot) zu lesen:
»Verwirrung über den Zustand des Palästinenserpräsidenten Jassir Arafat: Berichte über dessen Tod sind am Abend wieder dementiert worden. Ein Sprecher des französischen Militärkrankenhauses in Clamart widersprach am Donnerstagabend den Angaben des luxemburgischen Regierungschefs Jean-Claude Juncker. Juncker hatte zuvor in Brüssel gesagt, Arafat sei "vor 15 Minuten" gestorben.«
weiterhin heißt es:
»Juncker nahm seine Erklärung kurz darauf zurück. Das teilte ein Mitarbeiter Junckers am Donnerstag in Brüssel mit. US-Präsident George W. Bush, der von Journalisten auf den angeblichen Tod Arafats angesprochen wurde, sagte in Washington: "Mein erster Gedanke ist, Gott sei seiner Seele gnädig." Auch das war vor dem Dementi der Ärzte in Frankreich.«
[ Bush nun wieder, aber was solls... (interessant dennoch, dass er dieselbe formel benutzt, die in den USA bei der verlesung von todesurteilen in der hinrichtungskammer angewendet wird...) ]

also, das mit der spannungskurve haben die 'kollegen' vom ZDF schon gut raus - aber müssen die ihre drehbuchschreiber unbedingt in die nachrichtenabteilung setzen?

18:07 uhr: das ZDF schiebt einen vorsichtigen zusatz in seine meldung (screenshot) ein:
»ZDF-Korrespondent Alexander von Sobeck hält es für wahrscheinlich, dass Arafat tatsächlich tot sei. "Ich kann mir nur vorstellen, dass die Nachricht von seinem Tod so weit wie möglich herausgezögert wird, um der Palästinenser-Führung Zeit zu geben, sich zu sortieren", so von Sobeck. Inzwischen wurde bekannt, dass Kureia von Arafat Befugnisse über Teile der Sicherheitskräfte und über die Finanzen übernommen hat. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.«
19:00 uhr: pünktlich zur heute-sendung hat das ZDF seinen bericht nun generalüberholt und mit einem etwas dramatischeren bild (screenshot) versehen. der eingangsabschnitt lautet nun:
»Um das Schicksal des todkranken Jassir Arafat hat sich am Donnerstag ein beispielloses Nachrichtenchaos gerankt. Französische Ärzte und der palästinensische Ministerpräsident Ahmed Kureia dementierten Berichte über den Tod des palästinensischen Präsidenten. Das Chaos hält an: Hirntod vermelden die einen Ärzte. "Er lebt, sein Zustand wird aber immer schlechter", sagen die anderen.«
des weiteren heißt es:
»Unter Berufung auf die Todesnachricht, die im israelischen Fernsehen unter Berufung auf nicht genannte Quellen verbreitet wurde, erklärte US-Präsident George W. Bush zuvor: "Gott sei seiner Seele gnädig." Arafats Stabschef Ramsi Churi rief daraufhin einen AP-Reporter an. "Ich stehe hier neben dem Bett des Präsidenten. Er ist in kritischem Zustand", sagte er vom Militärkrankenhaus Percy bei Paris aus.

Arafats Leibarzt Aschraf Kurdi sagte dem israelischen Sender Kanal 2: "Arafat lebt noch." Der belgische Ministerpräsident Jean-Claude Junker veröffentlichte vor den Dementis eine Erklärung: "Herr Arafat starb vor 15 Minuten." Wenig später zog die Regierung die Erklärung zurück. "Es handelte sich um ein Missverständnis", sagte ein Sprecher. Zuvor hatte Juncker noch mit Chirac telefoniert.

[...] Der französische Sender LCI meldete unter Berufung auf einen nicht namentlich genannte Arzt, Arafat befinde sich in "irreversiblen Koma" und werde künstlich beatmet. [...]

In Ramallah im Westjordanland kamen führende palästinensische Politiker zu einer Krisensitzung zusammen. Ministerpräsident Kureia und Außenminister Nabil Schaath wollten noch am Abend oder am Freitag in den Gazastreifen reisen, um einen möglichen Gewaltausbruch zu verhindern, wie ein Mitglied der Autonomiebehörde mitteilte.

Die israelischen Streitkräfte wurden in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Israel befürchtet beim Tod Arafats Ausschreitungen in den palästinensischen Gebieten. Ministerpräsident Ariel Scharon hat bereits angekündigt, er werde nicht zulassen, dass Arafat in Jerusalem beerdigt wird. Die jüngsten Entwicklungen standen am Donnerstag im Mittelpunkt einer wöchentlichen Sitzung der israelischen Sicherheitskräfte, an der auch Heereschef Mosche Jaalon und Verteidigungsminister Schaul Mofas teilnehmen sollten.

Am Mittwoch hatte sich Arafat nach Angaben der palästinensischen Gesandten in Frankreich, Leila Schahid, noch kräftig genug gefühlt, um nach dem Ausgang der US-Präsidentenwahl zu fragen. Ein Berater hatte am Abend eine Erklärung in Arafats Namen veröffentlicht, in dem dieser George W. Bush zur Wiederwahl gratulierte.

Der Tod Arafats hätte nach Ansicht von Schimon Peres, der nach dem Oslo-Abkommen 1994 gemeinsam mit Arafat den Friedensnobelpreis verliehen bekam, große Auswirkungen auf den Nahostkonflikt. "Es bildet sich schon eine neue Führung", sagte er im Armeeradio. Diese sei sehr zielstrebig, um das schreckliche Problem der palästinensischen Nation zu lösen. "Sie müssen ihren größten Fehler korrigieren: dass Terroristen die Politik übernommen haben."«

stay tuned!

p.s.: das ganze drama nochmal zusammengefasst zur »chronik eines angekündigten todes« bei Spiegel online. (tja, und wir waren live dabei!)

»busserl für den 'führer'«

grußkarte von Gretl Slezak an Hitler (Weihnachten 1932)
»Meinem lieben, guten Freund Adolf Hitler ein herzliches Weihnachtsbusserl von seiner Gretl Slezak, 24. Dezember 1932«
(fundstück aus: henry picker, hitlers tischgespräche im führerhauptquartier, münchen: goldmann, 1981)

das thema »hitler und die frauen« ist nun wirklich so breitgetreten worden, dass wir uns hier mit dem verweis auf das werk eines populären zeithistorikers begnügen können. die operettensängerin Gretl Slezak, die dem vorsitzenden der NSDAP das obige kärtchen vermachte, ist in diesem kontext allerdings eher eine randfigur: sie gehörte zu der großen gruppe von künstlern, mit denen Hitler sich seit dem wiederaufstieg seiner partei mitte der 20er jahre gerne umgab. obwohl das schriftliche »busserl« für den 'führer' auf uns heute irritierend intim wirkt, dürfte sich dessen verhältnis zu ihr letztlich auf die herzliche bewunderung ihrer sangeskunst beschränkt haben.

Margarete 'Gretl' Slezak wurde am 9. januar 1901 in bratislava (damals österreich-ungarn) als tochter des sängers und schauspielers Leo Slezak geboren. dem beispiel ihres vaters folgend, der zunächst an der wiener staatsoper und später, nach gastauftritten im ausland, in der deutschen filmkomödie zu großer berühmtheit gelangte, entschied sie sich für eine bühnenkarriere und avancierte im berlin der 20er zu einer der beliebtesten operetten-soubretten. wie ihr vater und ihr bruder Walter versuchte sie sich ab den 30er jahren auch als filmdarstellerin, u.a. an der seite von Heinz Rühmann. bekannt ist sie noch heute für ihre auftritte und rollen in komödien- und musikfilmen, z.b. in »Die Czardasfürstin« (1951) oder »Wir werden das Kind schon schaukeln« (1952). am 30. august 1953 starb sie in rottach-egern. kurz vor ihrem frühen tod erschien im münchner piper-verlag ihre autobiographie »Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm«.

um aber noch einmal auf den anfang zurück zu kommen: wie Henry Picker schreibt, hatte sich Hitler just an jenem weihnachtsfest 1932, zu dem ihm die 'fesche Gretl' ihr »busserl« geschickt hatte, dazu entschlossen,
»[...] seinen besonders herzlichen Kontakt [zu der] beliebten Berliner Operetten-Soubrette [...] einschlafen zu lassen. Gretl Slezak [...] war über die Familie Goebbels mit Hitler bekannt geworden. Sie war blond, blauäugig, eine große Künstlerin, voller Temperament und anschmiegsam wie ein Wiener »Tschapperl«, also eine Partnerin, wie Hitler sie sich erträumte. Aber er kam nicht darüber hinweg, daß sie unter ihren Großeltern eine jüdische Großmutter hatte und das noch nicht einmal zeitgemäß zu kaschieren suchte. Hinzu kam, daß sich Weihnachten 1932 - nicht ohne Zutun seiner Wirtschafterin, Frau Winter-Brunner - sein Verhältnis zu Eva Braun in München zu einer intimen, bleibenden Lebensbeziehung verdichtete.« [S. 288]
laut Picker hatte die spätere gemahlin des 'führers' gar einen selbstmordversuch (am 1. november 1932) unternommen, nachdem sie Hitler »auf diversen fotos« mit Slezak »posieren« gesehen hatte [S. 92]...

»mit der spinne auf du & iiih«

GLOBOL-spinnenfänger in aktion
[komplette gebrauchsanweisung per mausklick]


das nenne ich nun wirklich mal eine äußerst praktische erfindung, zumal für leute wie mich, die beides sind: tierliebend, aber spinnenfürchtend.

doch, liebe firma GLOBOL: was macht man mit den wirklich großen, wirklich fiesen kellerspinnen, die einerseits kaum in deinen spinnenfänger reinpassen und denen man sich andererseits überhaupt nur mit schutzanzug und mittels alkohol geschürter manneskraft zu nähern wagt? und was mit den fiesen, aber höllisch fixen achtbeinern?

übrigens: überlebenswichtig für arachnophobe: uwe neuholds gesetze der arachnodynamik. ;o)

»frisch aus dem antiquariat«

ungekürzte billige ausgabe

also ehrlich, welcher verlag würde sich das heute noch trauen? ;o)
und damit meine ich nicht das buch (das gibt's nämlich nach wie vor beim selben)...

»everybody must get stoned«

»Am 11. April 1961 stand er zum ersten Mal auf einer großen Bühne: Der Neunzehnjährige spielte als Begleitmusiker der Blues-Legende John Lee Hooker im New Yorker „Gerde’s Folk City“. Plötzlich war er da, im Big Apple, das Milchgesicht aus Minnesota. Und schon ein halbes Jahr später unterschrieb er seinen ersten Plattenvertrag. Das Album erschien 1962, und mit ihm begann die Zeit der internationalen musikalischen Proteste.
Dann kam ein Moment, der vielen als Verrat erschien. Auf dem Newport Folk Festival 1965 schloss er seine Gitarre an einen Verstärker an und gab damit das Signal zum Übergang vom Folksong zum Rock, dem ein ganzes Heer von Musikern folgte. Die Zeit der Drogen, Flower Power und Hippies begann. Er heiratete, hatte einen Motorradunfall, der ihn fast das Leben kostete, ihm aber auch eine Zeit der Besinnung verschaffte. Und einen musikalischen Neubeginn.
Das ist der Hintergrund eines Lebens in den sechziger Jahren, wie man es sich bewegter kaum vorstellen kann. Dieser Protagonist der internationalen Rockszene und Identifikationsfigur ganzer Generationen hat nie viel über sich erzählt. Jetzt tut er es.«

und wir stehen & lauschen gebannt, ganz wie auf seinen konzerten...

(Text legendengerecht bearbeitet, Quelle: buecher.de)

p.s.: s.a. bzw. z.B. hier und hier.

»Bibliothekarische Feinstabstufung nach RSWK § 799, Abs. 3 bb, Erschließung von Medien durch Klischees«

»Die Graue Maus weist Bücher und Filme nach, deren ProtagonistInnen BibliothekarInnen sind.

Wie viele andere Berufe, egal ob der "biersaufende" Maurer oder der "arbeitsscheue" Beamte", werden auch wir Bibliothekare immer wieder in eine Schublade gesteckt. Sie kennen das ja. Wir wollen mit unserer Datenbank nicht gegen solche üblen Vorurteile antreten - denn im Gegensatz zu anderen Berufen stimmen sie natürlich nicht! - sondern in lockerer Auswahl aufzeigen, was Schriftsteller und Drehbuchautoren sich mitunter zu uns haben einfallen lassen.«

ein projekt von studierenden des fachbereichs »bibliothek und information« der FH hamburg.

(via netbib)

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