Dienstag, 9. November 2004

»lieber herr Schmelling!«

danke für ihren leserbrief im gestrigen SPIEGEL, der ziemlich genau meinen eindruck nach der lektüre dieses portraits über den scheidenden baden-württembergischen ministerpräsidenten, der mir bislang eher unsympathisch gewesen ist, wider-[sic!]-spiegelt:
»Zugegeben, ich habe herzlich über Ihren Artikel gelacht. Dennoch ist die Essenz erschütternd: Die Hauptanklage gegen den Politiker und Menschen Teufel lautet - von der Benutzung von Haarspray als Bagatelldelikt mal abgesehen - auf fortgesetzte und vorsätzliche Praktizierung von Glaubwürdigkeit, Bescheidenheit und Bürgernähe. Das wiegt in der Tat schwer, zumal es angesichts der Abwesenheit von Glamour, Präsenz in den Medien oder irgendwelcher Skandale kaum Entlastungs oder strafmildernde Gründe vorzubringen gibt. Ein augenscheinlich ernsthafter Politiker in ernsten Zeiten verdient nicht weniger als die Höchststrafe: Rücktritt. Herr Teufel hat reagiert, Deutschland kann aufatmen.«

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